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13. Dezember

Zehn Tage nach der Volksabstimmung entdecken Schuster und Föll, dass die Stadt bereits jetzt nicht genug Geld hat für Schulsanierungen, für die Schaffung von Ganztagsschulen, den Ausbau der Kinderbetreuung, für Förderprojekte im Kultur-, Sport- und Sozialbereich. In ihrem Brief an die Erstwähler zur Volksabstimmung haben die Kreisvorsitzenden der Stuttgarter Tunnelparteien erklärt, ein "Ausstieg aus Stuttgart 21 hätte verheerende Folgen" und würde 1,5 Milliarden kosten. "Dieses Geld würde im Bildungsbereich und Nahverkehr fehlen". Mit den Haushaltsberatungen kommt die Wahrheit ans Licht. Weil die Stadt Stuttgart insgesamt 1 Milliarde Euro für Stuttgart 21 sinnlos vergräbt, fehlt das Geld im Bildungsbereich, beim Nahverkehr und überall dort wo es dringend gebraucht wird. "Die Botschaft des Haushalts der Stadt Stuttgart für 2012/2013 an die Schülerinnen und Schüler in Stuttgart, die Eltern, die sozial Benachteiligten, die Kulturinteressierten: ertragt die maroden Schulgebäude, Turnhallen und Schwimmbäder, erhebt keinen Anspruch auf Kinderbetreuung. Habt Verständnis wenn die Stadt kein Geld für ausreichend Personal in städtischen Einrichtungen hat. Seit nicht traurig, dass die Stadt beim Klimaschutz zu langsam voran kommt. Tröstet Euch damit, dass ihr in 20 Jahren einen neuen Bahnhof und zwei Minuten Zeitgewinn auf der Zugfahrt nach Bratislava bekommt", so Hannes Rockenbauch, Sprecher des Aktionsbündnisses und Stadtrat von SÖS und LINKE.